Franc Oliver Schrick • Erstleben • Gedichte
Wärme

In mir Wärme,
sie fliesst, sie kreist,
während um mich
stiller Frost die Welt vereist.

Ich bin Willens,
sie eigenlos zu teilen.
Während niemand sie braucht,
soll sie gerne in mir weilen.

Ich ziehe meiner Wege,
und bricht ein Tropfen frei,
kaum bin ich drei Schritt weiter,
glitzert er gefroren, hart wie Blei.

Um mich Kälte,
ließ die freie Wärme schwinden,
während ich noch hoffte,
einen werten Teiler mir zu finden.



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