Franc Oliver Schrick • Oenothera • Gedichte | |||
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Gebrochenes Herz | |||
Fühlst du Liebe, fühlst du Schmerz im gebrochenen Herzen, das dahinsiecht, nur noch flehendlich, und schon kreisen die ersten Geier auf abendschlossen Wolken. Gebrochen das strahlende Licht, übergossen mit pechschwarzem Dunkel, durchtrennt der eherne Faden, der einst deine Bahn leitete. Am Fuß des Berges, auf dessen Spitze du unlängst noch throntest, zum Erliegen gekommen, wünschst du bald, den Orkus schallend zu vernehmen. Überlaß es dem Kutscher deines Schicksals, alle Wunden soweit wie möglich zu heilen!
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