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P.O.D. : Biographie




    Die Band Payable On Death (kurz: P.O.D.), zu deutsch ungefähr soviel wie: "alle Rechnungen bitte nach dem Todesfall einreichen", beginnt 1992 im kalifornischen San Diego zu leben - um mal (auch wenn der Bandname es anders will) am Anfang anzufangen.
    Dabei kann man bei der Bandgründung eher von einem "Versehen" oder glücklicher Fügung sprechen, denn ein gemeinsamer Bekannter bringt Gitarrist Marcos Curiel und Schlagzeuger Noah Bernardo zum Jam zusammen. Die Chemie ziwschen beiden stimmt, und die Band wird gegründet.
    Mit ins Boot holen sie sich den Bassisten Mark Daniels und Sänger Paul "Sonny" Sandoval. Einfach kann das Abstimmen auf einander nicht gewesen sein, denn Sonny kam ursprünglich aus der Hip-Hop-Szene und konnte (bzw. wollte) mit Gitarrenkrawall - im weitesten Sinne - nichts zu tun haben. Aber mehr dazu gleich bei der Musik (s.u.).

    Neben einigen persönlichen Rückschlägen erspielt sich die Band schnell einen Namen, wird von Warner unter Vertrag genommen, kommt zu internationaler Chartpräsenz. Aufgrund einiger Probleme mit Gitarrist Curiel wird ein anderer bekannter Saitendrescher mit ins Boot geholt: Jason Truby. Nachdem das Gründungsmitglied Curiel sich für ein Bleiben bei der Band entschied, spielt das urspüngliche Lineup aus vier Musikern seit 2003 also mit einer zweiten Gitarre.
  

P.O.D. : Die Musik

    Hier kommt einiges zusammen. Die Grundrichtung ist Alternative bzw. Nu Metal. Bereits in der Biographie (s.o.) erwähnt: es fliessen noch andere Richtungen in die Musik mit ein.
    Sänger Sonny kommt aus dem Hip-Hop, immer wieder kommen Songs, die stark in Richtung Rapcore oder Reggae gehen. Zwischen druckvollen Gitarrensound ist stets für Abwechslung, gute Laune und wechselnde Arrangements garantiert.

    Eine wichtige Prägung für die Texte der Band ist, daß es sich um sehr gläubige Jungmusiker handelt. Glücklicherweise können sie ihren Glaube musikalisch so gut einbinden, daß es nie in Richtung White Metal ausufert. Aber: Gesellschaftskritik, Themen wie Glaube, Abtreibung, das Leben auf der Straße oder Drogenabhängigkeit mischen sich zwischen die obligatorischen Lovesongs. Gerade bei dieser Combo passen Lyrics und Musik derartig gut zusammen, daß man ihnen die Autentizität der Inhalte ohne Zweifel abnimmt.

    Weite Musikspanne mit glaubwürdigen Inhalten. Einfach nett!