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Sting : Biographie

    Dieser 1953er Musiker trägt seinen Künstlernamen, weil er seit der Jugend eine unübersehbare Affinität zu schwarzgelb gestreiften Pullovern hatte, die an stacheltragende Insekten erinnerten.
    Beginn seiner musikalischen Laufbahn war die Band Police, bei der er am Bass tätig war. Trotz des großen Erfolges der Band zerstreiten sich die drei Musiker, Sting geht seinen Weg ab 1984 alleine. Wobei sich dies nur auf seine zwei Kollegen bezieht, denn letztlich ist er nie wirklich alleine, wenn es um das Musizieren geht. Neben einer Bigband im Hintergrund schart sich so manch ein Musikkollege um den Solokünstler. Das Feld ist hier weit gestreut von Musikern aus der zweiten Reihe (wahlweise an Instrumenten oder Gesang) bis hin zu bekannten Größen vieler Musikrichtungen, die sich ein Stelldichein mit Sting gönnen.

    Neben seinem musikalischen Schaffen hat Sting in einigen Filmen und Serien Rollen gespielt, ist auch ein politisch ambitionierter Mensch, der Pate steht für Organisationen wie Amnesty International und eigene soziale Stiftungen unterhält.
    Seine Vielseitigkeit und angenehme Art machen diesen erstklassigen Musiker auch menschlich zu einem Vorbild, dem man wohl nichts Unangenehmes anlasten kann.
  

Sting : Die Musik

    Mit seiner langen Musikkarriere hat sich auch die musikalische Ausrichtung verändert. Zu Zeiten von Police herrschte eine Mischung aus Pop, Rock und Punk vor. Scheinbar war diese Zeit aber eine kreative Fessel für den Musiker; seine Solowerke driften vom Pop stets in Bereiche wie Blues, Folk und BigBand-Swing ab.
    Auf dem Album Brand New Day sind ebenso Klänge zu vernehmen, die sich sehr "modern" und zeitgemäß machen, ohne hierbei den eigentlichen Stil aus der Spur zu werfen!

    Die Stimme von Sting ist weich und rund wie seine Musik, wird wohl jedem wiedererkennbar sein, was im Grunde verwundert, da sie erstmal sehr unscheinbar klingt. Daß es auch anders geht, hörte man schon zu Police-Zeiten bei Songs wie Roxanne. Im breiten Spektrum seiner Vocals behält Sting die Kontrolle über seine Stimme von ruhig und rund bis laut und ruppig.
    Bereits erwähnt: selten ist der Musiker alleine am Werk. Eher ist die Regel, daß weitere Künstler ein Gastspiel geben. Hier muß Sting auch nie als Leithammel sein Ego dadurch anschieben, daß er sich in den Vordergrund drängelt, sondern beweist schönen Teamgeist. Langeweile und Monotonie sind demnach ein Fremdwort in zusammenhang mit seinem Schaffen.

    Abschließend sei gesagt: Texttiefe explizit zu erwähnen lohnt kaum, sie ist obligatorisch. Jeder Song hat eine kleine Geschichte zu erzählen, einen kleinen Witz oder eine Aussage. Normal...