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Metallica : Alben

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Death Magnetic
Typ1 CD / Studio
Jahr2008
LabelMercury (Universal)
Songs
  1. That Was Just Your Life
  2. The End Of The Line
  3. Broken, Beat & Scarred
  4. The Day That Never Comes
  5. All Nightmare Long
  6. Cyanide
  7. The Unforgiven III
  8. The Judas Kiss
  9. Suicide & Redemption
  10. My Apocalypse
  Fünf geschlagene Jahre ist das Vorgängeralbum her gewesen, und ich muss gestehen zwar manchmal über der Schaffen der Band nachgedacht zu haben, ich habe auch den Song Cyanide im Rahmen des MySpace-Accounts gesehen und gehört, war dann aber überrascht, wenige Tage vor dem Albenrelease eher zufällig von dieser neuen Platte zu hören. Es war also kein heißersehntes Erscheinen, aber natürlich war ich gespannt, was die Band, die von Thrash über melodischen Hardrock und beinahe zwei poppige Alben zum Vorgänger St.Anger (s.u.) den Weg ins Ruppige (wenn auch auf anderen Wegen als früher) beschritten hatte, jetzt abliefern würde. Dem entsprechend war ich auf alles und im Grunde auch nichts vorbereitet. Am Erscheinungstag suchte ich eine Filiale einer großen Elektrohandelskette auf und hatte schon vor dem in den Händen halten des ersten Exemplars tierisch Spaß. Mindestens jeder zweite Kunde an den Kassen war langhaarig, hatte wenigstens eine CD mit weissem Cover in der Hand. Einige hatten sich gleich mehrere Exemplare gegönnt, wenige hielten eine dreißig Zentimeter lange weisse Pappschachtel in Form eines Sarges unter dem Arm - die Klientel sagte mir, daß es sich dabei um eine (wohl kostspielige) Specialedition handeln musste.
  Nun, auf derartigen Schnickschnack hatte ich es nicht abgesehen, fand natürlich in Windeseile einen der unzähligen über den Laden verteilten Neuerscheinungsstapel, griff mir schlicht eine "einfache" Scheibe und wusste nun immerhin schon den Namen des Albums: Death Magnetic. Von diesem Titel versprach ich mir zumindest wieder einen - na, sagen wir - "musikalisch sportlichen" Inhalt. Das nächste Lächeln entlockte mir die Scheibe schon vor dem ersten Einlegen, nachdem ich die Folie entfernt hatte, denn mein erster Blick galt dem Cover. Diese düstere Grube, an deren Grund die ausgesparte Form des Sarges fehlt, ist in mehreren Lagen in das Booklet eingestanzt. Ein kleiner Ulk, der sicher keinen Kunstpreis einbringen wird, für mich aber wieder ein Beleg dafür, daß der digitale Kauf von Musik die gepressten Silberlinge nie komplett verdrängen kann. Nach den kleinen Anekdoten jetzt aber auf zum harten Kern...

  Ein dumpfer Herzschlag blendet sich langsam ein, über den sich flangerbeladene, wabernde Gitarrenarpeggios legen, bevor die ersten verzerrten Riffs kommen. Der Opener That Was Just Your Life (Track #1) zieht sich zunächst über ein gedehntes Intro. Plötzlich schwenken die Riffs und die Drums in eine alte und flotte Linie, die an die einstigen Thrasherzeiten erinnert. Wie beim Voralbum geht es zügig zur Sache, aber der Stil hat deutliche Anleihen an die frühen Schaffensjahre der Band. Kurz nach der Mitte des Songs gibt es auf einer treibende Riffstelle neben der Klangstilistik einen weiteren Griff in die altbewährte Schatztruhe; es wird kurz - aber stilgetreu und energisch - soliert. Auch nach dem Soloeinwurf kommen längere instrumentale Passagen, der Showdown des siebenminütigen Openers ist schnell, treibend und dabei angenehm ungekünstelt.
  The End Of The Line (Track #2) hält die Spur exakt ein. Abgesehen von wegen Fills sind die Drums fast erschreckend banal und zweckdienlich. Der Gesang von James Hetfield steht im Klangraum ganz vorne, während das klassische Ensemble aus zwei Gitarren, Bass und Drums eine sauber aufgeteilte Rückwand bildet. Der Mittelteil des Achtminüters ist dem klassischen Thrash entnommen. Zunächst riffen die Gitarren von rhythmischen Licks durchzogen vor sich hin, auf dem Höhepunkt gibt es ein ruppiges und kurzes Solo, über knochentrockene Riffs kühlt alles runter. Kurz vor Ende kommt eine ruhige Phase aus klaren, dünnen und altbackenen Akkorden, bevor nochmals die ohrgängige Hookline auftaucht.
  Broken, Beat & Scarred (Track #3) beginnt auf denselben Sounds, ist im Intro allerdings ein wenig melodischer und verspielter. Eine deutlich tragende und bindende Rolle zwischen den wirbelnden Riffs übernimmt der (seit der letzten Platte) neue Basser Robert Trujillo. Es wird schräddelig soliert, viele schöne Rhythmusakzente bringen Leben in den Song, vor allem ist er aber schnell und mitreissend, mündet in ein Feuerwerk freudiger Thrashlaune.
  Wenn man die ersten Klänge von The Day That Never Comes (Track #4) mit den klaren Arpeggiophrasen und begleitenden Akkorden hört, wähnt man sich zurück auf dem Black Album (s.u.). Runde und getragene Melodiebögen machen ihn zu einem ersten ruhigen, runden Ding. Bei einem Blindhören ohne Titel und Rücksicht auf Texte hätte ich zunächst in ihm den Titel The Unforgiven III erwartet. Im Mittelteil dreht der Song jedoch nochmals an Tempo und Wucht auf, macht wieder einen Schritt in Richtung der noch älteren Scheiben. Die zweite Songhälfte des Achtminüters ist rein instrumental, flitzend und dynamisch, arbeitet stetig auf das abrupte Ende hin.
  Mit orientalischen Skalen und einer mysteriösen Atmosphäre geht es All Nightmare Long (Track #5) an, bevor alle sphärischen Elemente in dem treibenden Staccato untergehen. Beinahe zwei Minuten vergehen, bis wir die ersten energischen Textzeilen von Hetfield serviert bekommen. Die sich wechselnden Thematiken, die einem hier um die Ohren wehen, hat man relativ bald erfasst. Wichtigstes Wiedererkennungsmerkmal in dem rasanten Brecher bleiben die (wenigen) Gesangsparts mit ihrer Hookline. Auch dieser Achtminüter ist nach krachendem Showdown in Windeseile vorüber.
  Cyanide (Track #6) stand - wie bereits erwähnt - schon vor Release des Albums zum Testhören im Netz, ist mit seiner Klangcharakteristik ein repräsentativer Einblick in die Platte, wobei er im Vergleich mit den anderen Songs schon beinahe überproduziert klingt. Besonders gut gefallen mir an ihm aber die markante Basslinie, das teils enge melodische Zusammenspiel zwischen Gesang und Gitarren sowie die gelungenen Übergänge zwischen den unterschiedlich strukturierten Teilen des Songs.
  Und dann klingen ein ruhiges Piano, Streicher und (leicht schräge?) Bläser an, deren Themen von einer klaren Gitarre übernommen werden. Wir sind bei The Unforgiven III. Gelegentlich besinnt sich das Line-Up auf eine rudimentäre Basis, dann begleiten doch wieder Streicher und Piano innerhalb des Songs. Ich mag den Titel besonders an dieser Stelle immer wieder gerne, doch er ist von seinen zwei Vorgängern deutlich entrückt. Die musikalische Verwandschaft zwischen dem ersten großartigen Klassiker und dessen Nachfolger ist zumindest schneller herauszuhören. Er ist auf dieser Platte mit der instrumentalen Aufstellung eine dicke und schöne Ausnahme, vielleicht erweckte auch der Titel in mir zu hohe Erwartungen. Es ist nicht einmal so, daß ich sagen könnte, was ich (anders) erwartet hätte. Als Resümee möchte ich hier sagen: als Teil drei ist er für mich ein würdiger Nachfolger des Duos, beim Hören der Platte nehme ich ihn allerdings einfach als einen "anders konzipierten" Song für sich wahr.
  The Judas Kiss (Track #8) holz wieder in trockenen und klar getrennten Linien, hat aber einen unglaublichen Ohrwurmfaktor. Der rote Faden des Songs ist sehr übersichtlich gestrickt, man tänzelt zwischen schön aufeinander abgestimmten Riffs, Rhythmusfills und den herrlich verbittert-zornigen Vocals hin und her. Bislang ist dieser Titel mein persönlicher Favorit des Albums, denn ich empfinde ihn als ausgewogene Mixtur der alten Thrasher mit der reiferen und dennoch nicht gealterten Stimme des Frontmanns James Hetfield, wie sie bereits auf dem Voralbum zu belauschen war, einem perfekt eingespielten Team von Musikern und grundsolider Produktionsarbeit im Hintergrund.
  Die ganz alte Schule greift Suicide & Redemption (Track #9) wieder auf, der mit seinen zehn Minuten der längste Titel der Scheibe ist, denn es handelt sich bei ihm um einen Instrumentalsong. Er reiht sich damit in dieselbe Klassikerreihe wie einstmals The Call Of Ktulu (von der Ride The Lightning [s.u.]) und Orion (von der Master Of Puppets [s.u.]). Ob er noch die Chance bekommt, sich einen ähnlichen Kultstatus zu erarbeiten, weiß ich nicht. Er ist jedenfalls schlüssig zusammengesetzt und sollte auch vielen Nicht-Progfans (die kennen und wollen das ja gar nicht anders *grins*) gefallen. Ich finde ich sehr lebendig, ohne übertriebene Längen und Wiederholungen und extrem kurzweilig.
  Der Showdown My Apocalypse (Track #10) ist nochmals manisch und treibend. Das hohe Produktionsniveau blitzt anfangs durch die wuchtigen Sounds zunächst durch, aber der Titel zieht dermaßen schnell los, daß man die Gedanken daran in dem klassischen und quirligen Thrashgewüte bald vergisst. Auch wenn sich dieser Song hinterlistigerweise anders nennt, beinhaltet er wenigstens im Fliesstext versteckt den Albentitel "death magnetic". Nach extrem kurzweiligen fünf Minuten drischt, rifft und shoutet sich das komplette Ensemble zu einem schmutzigen und abrupten - vielleicht nach der Tour sogar erlösenden - Ende aus. Deckel zu -- und gut ist's...

  Eine Überraschung war die Scheibe - wie eingangs erwähnt - für mich sowieso. Das ging mir bei der Vorplatte nicht anders, und viele der Songs mag ich mittlerweile ganz gerne. Was mir bei dem Vorgänger gefehlt hat, ist eine breite Identifikationsfläche, einfach Seele. Diese Death Magnetic konnte mir das von Anfang an bieten. Auch die St.Anger (s.u.) höre ich mir immer wieder gerne (dann auch im Ganzen) an. Ich mag ihre Kraft und Dynamik, aber verglichen mit dieser Platte hier kommt sie mir vor wie ein geplantes Comeback zur wüsten Musik, das irgendwie nicht hundertprozentig geklappt hat, so wie die Band sich das vorgestellt hat. Auf diesem Silberling hier klingt die Band wunderbar auf einander eingespielt. Die Anleihen bei den Klassikern von Ride The Lightning (s.u.), Master Of Puppets (s.u.) bis hin zu (wenigstens in einem Titel) dem Black Album (s.u.) kommen für mich sehr schlüssig zusammen. Das hohe Produktionsniveau ist gut versteckt, alle Songs strahlen für mich ein hohes Maß an Authentizität und Nachvollziehbarkeit aus, mit dem ich in dieser Form niemals gerechnet hätte. Ich möchte für mich jedenfalls feststellen: in der langen Zeit sind scheinbar schöne Songideen gereift, die mit jeder Menge modernen Knowhows, Banderfahrung und Seele zu einem überraschend tollen Album wurden.

  Ein wunderbarer Anachronismus mit moderner Produktion!

St.Anger
Typ1 CD / Studio
Jahr2003
LabelUniversal
Songs
  1. Frantic
  2. St. Anger
  3. Some Kind Of Monster
  4. Dirty Window
  5. Invisible Kid
  6. My World
  7. Shoot Me Again
  8. Sweet Amber
  9. Unnamed Feeling
  10. Purify
  11. All Within My Hands
    Was um Himmels Willen geht da ab?! Die Herren hatten einmal als Thrash-Ikonen begonnen, mit der Zeit ins ruhigere Rockbusiness gewechselt, sind gereifte Ehemänner und Väter, standen sogar schon zusammen mit Synphonieorchstern (dies sei ihnen verziehen: you are not unforgiven, guys!) auf der Bühne. Dann kommt ein neues Studioalbum -- und der Titel ist Programm.

    Frantic (Track #1) knüppelt ohne Vorwarnung los. Harte Riffs in einem Affenzahn, ein schmieriger Bass und ein granatengleiches Trommelfeuer, bis nach einer Minute James Hetfield losschreit "you live it or lie it, my lifestyle determines my deathstyle". Die Musik wird dem Songtitel, der zu deutsch soviel wie "wild" oder "rasend" heißt, vollkommen gerecht.
    Kein Unterschied dazu beim Titelsong St. Anger (Track #2): fast siebeneinhalb Minuten reinster heiliger Wüterei. Und wenn Hetfield anschliessend bei Some Kind Of Monster (Track #3) kehlig düster "are we, the people, some kind of monster?" grunzt, möchte man ihm nachsichtig lächelnd auf die Schulter tippen und sagen: die Frage hast du soeben selbst beantwortet.
    So geht das Massaker im Grunde die ganze Zeit weiter. Nur bei Unnamed Feeling (Track #9) schalten die Brüder kurz vor Ende einen halben Gang zurück.
    Das Album ist so rasend, daß es komplett ohne ein Solo auskommt, statt dessen wird mit Instrumentalparts und Breaks gearbeitet. Ein seltenes Phänomen in diesem Musikgenre.

    Kommen wir kurz zu den Schattenseiten. Als schwerwiegendster Fauxpas wäre der Sound des Drumkits zu erwähnen. Dieser -- Snaresound -- ist -- eine -- Zumutung!!! Jede Blechtrommel bei einer Karnevalsparade klingt besser. Dieser Meinung ist so ziemlich jeder, der sich irgendwo irgendwie zu dieser Scheibe äußert, und ich schliesse mich diesem Standpunkt uneingeschränkt an. Auch der Bass hätte von den Soundeinstellungen an ein paar Stellen mehr bewirken können, ist aber längst nicht so katastrophal.
    Das Songwriting gefällt mir sehr gut, auch wenn ein paar Titel ein wenig kürzer hätten sein dürfen, damit die geilen Riffs und Parts nicht sinnlos abnudeln. Besonders interessant - und für jeden Fan sicher ein großer Appetithappen - ist die DVD Some Kind Of Monster (siehe rechts). Vom ersten Studiogang an begleitet ein Filmteam die Recordings des Albums. Von zwischenmenschlichen Tragödien (ja, die gibt es anscheinend sogar bei Musik-Giganten!), über psychologisch betreute Gruppensitzungen, Suchen und Finden eines neuen Bassmanns bis hin zur Vergangenheitsbewältigung mit einem noch immer gebrochenen Dave Mustaine ist alles ungeschönt mit dabei!
    Unglaublich spannend ist (für mich) jedoch die ursprüngliche Intention des Films: zu zeigen, wie aus dem absoluten Nichts ein komplettes Album gemacht wird. Es ist toll zu sehen, wie aus ein paar Riffs und Ideen all diese treibenden Songs werden und immer wieder aktuelle Geschehen rund um die Band in die Texte mit einfliessen. Es macht die Platte an sich nicht besser, aber man kann mit den jeweiligen Inhalten noch einen Hauch mehr verbinden. Fein, fein!

    Dieses Album war in mehrfacher Hinsicht eine Überraschung, alles in allem für mich eine positive. Auf jeden Fall haben die Herren gezeigt, daß sie vom Ruhestand noch nichts wissen wollen! Man darf gespannt sein, was noch kommt.

    Druckvoll schöner Terror - mit Abzügen in der B-Note.

Garage Inc.
Typ2 CD / Studio
Jahr1998
LabelMercury
Songs CD -1- [New Recordings]
  1. Free Speech For The Dumb
  2. It's Electric
  3. Sabba Cadabra
  4. Turn The Page
  5. Die Die My Darling
  6. Lover Man
  7. Mercyful Fate Medley
  8. Astronomy
  9. Whiskey In The Jar
  10. Tuesday's Gone
  11. The More I See
CD -2- [Garage Days Re-Revisited '87]
  1. Helpless
  2. Small Hours
  3. Wait
  4. Crash Course In Brain Surgery
  5. Last Caress/Green Hell
  6. Am I Evil
  7. Blitzkrieg
  8. Breadfan
  9. Prince
  10. Stone Cold Crazy
  11. So What
  12. Killing Time
  13. Overkill
  14. Damage Case
  15. Stone Dead Forever
  16. Too Late Too Late
    Man gönnt sich mit diesem Album quasi eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit: alle Songs auf diesen zwei CDs sind Coverversionen, zum Teil neu erstellte, zum anderen Neurecordings aus alten Tagen.
    Der Opener Free Speech For The Dump (CD 1, Track #1) gibt die musikalische Richtung vor. Es wird urig-rockig. Zwischen Covers von Metal- und Hardrock-Granden wie Black Sabbath (Sabbra Cadabbra [CD 1, Track #3]) kommen auch leicht sanftere, langsamere Titel zum Zuge: Turn The Page (CD 1, Track #4) [Original von Bob Seger], Whiskey In The Jaw (CD 1, Track #9) [Original von Thin Lizzy] oder Tuesday's Gone (CD 1, Track #10) [Original von Lynyrd Skynyrd].
    Nach der ersten CD, die eine Hommage an die klassische Rockschiene ist, kommen auf der CD 2 wüstere Songs wie Blitzkrieg (CD 2, Track #7) [Original von der gleichnamigen Band Blitzkrieg] oder Overkill (CD 2, Track #13) [Original von Motörheadache].

    Eine umfangreiche Geschichtsstunde der Rockhistorie.

Reload
Typ1 CD / Studio
Jahr1997
LabelMercury
Songs
  1. Fuel
  2. The Memory Remains
  3. Devil's Dance
  4. The Unforgiven II
  5. Better Than You
  6. Slither
  7. Carpe Diem Baby
  8. Bad Seed
  9. Where The Wild Things Are
  10. Prince Charming
  11. Low Man's Lyric
  12. Attitude
  13. Fixxxer

Load
Typ1 CD / Studio
Jahr1996
LabelCanada
Songs
  1. Ain't My Bitch
  2. 2 X 4
  3. House Jack Built
  4. Until It Sleeps
  5. King Nothing
  6. Hero Of The Day
  7. Bleeding Me
  8. Cure
  9. Poor Twisted Me
  10. Wasting My Hate
  11. Mama Said
  12. Thorn Within
  13. Ronnie
  14. Outlaw Torn

Metallica
Typ1 CD / Studio
Jahr1991
LabelVertigo
Songs
  1. Enter Sandman
  2. Sad But True
  3. Holier Than Thou
  4. The Unforgiven
  5. Wherever I May Roam
  6. Don't Tread On Me
  7. Through The Never
  8. Nothing Else Matters
  9. Of Wolf And Man
  10. The God That Failed
  11. My Friend Of Misery
  12. The Struggle Within
  Dieses Album wird der kommerzielle Durchbruch an die breite Masse, zugleich auch eine deutliche Umorientierung der Musik. Das Werk ist neben seinem offiziellen Titel Metallica (sehr einfallsreich - wie?! *grins*) auch unter dem Namen The Black Album bekannt. Naja - ein Blick auf das Cover zeigt, wie man darauf kam. Auch wenn es den Anschein hat: dies ist kein rein schwarzes Quadrat. Unten rechts in der Ecke treibt eine beinahe unsichtbare Schlange ihr Unwesen!
  Das Songwriting hat sich vom ehemaligen Thrash wegbewegt, pendelt nun zwischen Hardrock und melodiösem Heavy Metal. Der Unterschied zwischen schnelleren Songs und Balladen ist merklich aufgeweicht, da die schnelleren Songs allesamt sehr melodiös und ausgefeilt sind, die Balladen neben wohlklingenden Harmonien ein paar flottere Teile beinhalten. Ein paar Anmerkungen zu den einzelnen Songs...

  Mit einer klaren Arpeggiogitarre geht der Opener Enter Sandman (Track #1) los, bevor der leicht polternde Bass, das straighte Schlagzeug und die verzerrten Gitarrenriffs dazustoßen. Mit den leicht mysteriösen Texten, die alles andere als einen ruhigen Schlaf mit guten Träumen versprechen, und der Klangstruktur des Songs sind wir direkt medias in res, denn dieser einheitliche Soundmix wird uns durch alle weiteren Tracks der Scheibe in sehr ähnlicher Weise verfolgen. Neben einem knappen Solo gibt es einige Rhythmuseinwürfe und Parts mit entfremdeten Stimmen, die das Bild des düsteren Gutenachtliedes plastisch füllen.
  Sad But True (Track #2) beginnt mit einem geschlossenen Riff, an das sich das melodiöse Leitthema anschliesst. Das Tempo ist eher getragen, der Song sehr gerade und berechenbar. Seinen Reiz zieht er aus dem ohrgängigen Hauptthema, das unablässig wiederholt wird, einem leicht orientalischen Touch in den Melodien der Leadgitarre, mehreren Solostellen, einem schön gedoppelten Gesang und - vor allem - seiner bitter-tragischen textlichen Atmosphäre.
  Holier Than You (Track #3) ist ein wenig flotter und ruppiger. Um das Hauptriff schlängeln sich zahlreiche Phrasen der Leadgitarre, die zusammen mit dem sich selbst antwortenden - beinahe schizophrenen - Gesang viel Bewegung und Dynamik in den Song bringen.
  The Unforgiven (Track #4) ist nun einer der Klassiker, zu denen man wohl kaum jemandem etwas sagen muß. Er schaffte es neben einigen anderen Songs aus dem Album in unzähligen Chartlisten als Single bis ganz nach oben. Er hat eine weiche Melodieführung und ein ausgetüfteltes Arrangement, hat aber ebenso längere Instrumentalphasen mit Soli und verzerrten Gitarren, so daß es zu einfach wäre ihn als "einfache Ballade" abzutun. Dieser Track wird sich nicht nur als Glückskomposition für sich selbst herausstellen, sondern zwei Nachfolger ( Teil zwei auf der Reload (1997) [s.o.] und Teil drei auf der Death Magnetic (2008) [s.o.] ) zeugen, die sich musikalisch und thematisch in seinen Windschatten hängen.
  Mit fernöstlichen Saitenklängen beginnt Wherever I May Roam (Track #5), der danach zunächst majestätisch beginnt, aber bald an Tempo zulegt. Mit stets wechselnden Tempi wird er zur Ode an das wilde Leben auf der Straße und dem ewigen Reisen ohne Ziel. Die wenigen Textpassagen gehen schnell zu Ohr, dafür sorgen die zahlreichen Instrumentalstellen in dem über sechseinhalb Minuten langen Song für Bewegung und Abwechslung.
  Don't Tread On Me (Track #6) hat einen klar strukturierten Rhythmusbau, nach dem sich von den Drums über Bass und Gitarren bis hin zum Gesang alles wunderbar auf den Punkt trifft. Trotz des nicht wirklich schnellen Tempos bekommt der knappe Vierminüter in dieser Staccatostruktur eine schöne Zugkraft.
  Through The Never (Track #7) haut nun exakt in die andere Kerbe. Sein melodisch entrücktes Introriff und das zügigere Tempo geben ihm einen manischen Charakter. Nur an wenigen Stellen in Chorus und Bridge gibt man das scheinbar chaotische Gewüte auf, wenn sich alle Instrumente und der Gesang auf abgehackte Akzente besinnen.
  Nothing Else Matters (Track #8) hat auch schon jeder im Radio gehört. Sag ich dennoch mehr dazu? Das andächtig-melodiöse Arrangement aus Streichern, rundem mehrstimmigem Gesang und Frieden hat so manchen altgedienten Thrashfan bestimmt mit dem Kopf voran zur Kloschüssel getrieben, was auch die Chartpräsenz dieses Klassikers nicht besser gemacht haben dürfte. Alte Thrasher hin oder her, für mich ist dies kein kommerzieller Weichspüler, sondern einfach ein Klassiker, den ich - wie unzählige andere Menschen - einfach geil finde und mir nie leidhören werde!
  Of Wolf And Man (Track #9) wird nun leicht roh und animalisch, geht es doch um die Essenz des Lebens; das Jagen, das Raubtier. In der textlichen Urgewalt des nebeligen Morgens, in der das Werwolfhafte im zivilisierten Menschen zu jagen beginnt, wie in der leicht mystischen Melodik des Songs kann jeder Fan des Schauerlichen vier Minuten baden und seinen düsteren Trieben freien Lauf lassen.
  The God That Failed (Track #10) poltert mit einem grummelnden Bass los, an dessen Leitlinie sich die Gitarren später orientieren. Der Fünfminüter bleibt getragen und majestätisch, hält am anfänglichen Leitthema unbeirrbar fest, während mit düsterer Stimme über gescheiterte Götter und fälschlich vergebenes Vertrauen philosophiert wird.
  My Friend Of Misery (Track #11) ist mit beinahe sieben Minuten längster Song des Albums. Basslastig und - wie beim Vorsong - majestätisch geht es los. Der Text dreht sich um chronische Pessimisten, um Menschen, die alle Laster der Welt auf ihre Schultern geladen fühlen (wollen) und denen die Freude anderer Menschen beinahe körperliche Schmerzen bereitet. Lange Strecken sind instrumental, während der Song förmlich in einer kriechenden Atmosphäre aus Selbstmitleid, Missgunst und Verachtung aufkeimt.
  Der Abschlußtitel The Struggle Within (Track #12) ist noch einmal schnell und manisch, mit seinem quirligen Charakter wohl noch am ehesten mit den älteren Scheiben zu vergleichen. Er beginnt mit militärischen Trommeln, flitzt dann quasi seine vier Minuten durch und endet - eigentlich unvermittelt früh - auf einem akzentuierten Showdown aller Instrumente, daß einem die plötzliche Stille schon beinahe unwirklich vorkommt.

  Großes Entsetzen packte große Teile des alten Fanstamms, als dieses Album erschien. Denn natürlich ist es entsetzlich, wenn man sich eine lange Matte wachsen lässt und eine Band gerade deshalb liebt, weil sie wie nur wenige andere zu derselben Zeit den Großteil der Bevölkerung durch ihre wüste, aufmüpfige Musik entsetzen, und dann bringt eben jene Truppe ein Album heraus, das weltweit Chart- und Singleauskopplungen produziert, auf einmal ist es salonfähig, diese Band zu hören. Hmmmm. Das kann ich alles nachvollziehen. Ich weiß auch, daß der Stil dieses Albums sich in eine kommerziellere Richtung bewegt hat. Aber Metallica haben bereits bei den älteren Alben eine starke Wandlung vollzogen, und auch wenn viele der Songs auf diesem Album radiotauglich und ohrgängig sind, handelt es sich keinesfalls um seelen- und inhaltslose Weichspüler. Die zwei Folgealben haben in dieser Hinsicht wesentlich mehr strittige Ansätze. Ich jedenfalls besitze (bis auf das Debüt - Asche auf mein Haupt!) alle Platten dieser Band. Und auf die jeweilige Art mag ich auch jede Scheibe. Ich finde die Vielseitigkeit der Musiker erstaunlich und bewundernswert. Wenn dieses Album hier die Gewichtung in Sachen Kreativität auch in anderen Schwerpunkten auslebt als die älteren Scheiben, so bleibt sie dennoch bis heute mein absoluter Favorit unter allen Platten der Band. Denn wäre es nicht albern, ein meisterhaftes Werk schlecht zu finden, bloß weil es zu viele andere Menschen auch toll finden?

  Brillant melodiöser Hardrock, jeder Song ein Juwel für sich!
Für diejenigen, die nicht lange suchen möchten:
Metallica - The Unforgiven
Metallica - Nothing Else Matters

And Justice For All
Typ1 CD / Studio
Jahr1988
LabelVertigo
Songs
  1. Blackened
  2. And Justice For All
  3. Eye Of The Beholder
  4. One
  5. The Shortest Straw
  6. Harvester Of Sorrow
  7. The Frayed Ends Of Sanity
  8. To Live Is To Die
  9. Dyers Eve
    Die Justitia mit verbundenen Augen und der aus dem Gleichgewicht geratenen Waage der Gerechtigkeit auf dem Cover zeigt die Thematik dieses Albums. Die Songs sind alle sehr lang: keiner geht unter die fünf Minuten.
    Der erste ruhigere Song ist One (Track #4), der allerdings ab der Hälte anzieht und auf die anderen Songs aufschließt. Die komplette Playlist ist knüppelhart und schnell.

    Der längste und zugleich ruhigste Song ist To Live Is To Die (Track #8), rein instrumental. Nylongitarrenklänge bringen ein ruhiges Intro, auch die späteren Melodielinien der E-Gitarren werden nicht zu wüst. Der Song ist ein fast zehnminütiger Nachruf auf den ersten Bassisten Cliff Burton, der am 27.September 1986 bei einem Unfall des Tourbusses in Schweden ums Leben kam. Auf diesem Album basst der neue Mann Jason Newsted.

    Ein (vorerst) letzter Thrasher.

Master Of Puppets
Typ1 CD / Studio
Jahr1986
LabelVertigo
Songs
  1. Battery
  2. Master Of Puppets
  3. The Thing That Should Not Be
  4. Welcome Home (Sanitarium)
  5. Disposable Heroes
  6. Leper Messiah
  7. Orion
  8. Damage, Inc.
    Ruhige Nylonsaiten erklingen, mehrere Gitarren schließen sich zu einem rassigen Flamenco zusammen. Noch vor Ende der ersten Minute eskaliert das Gebilde: wird sind mittendrin in Battery (Track #1), zu deutsch etwa soviel wie "Prügelei" oder "Handgemenge". Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Songtitel zusätzlich um eine kleine Hommage, denn die Bar, in der die jungen Metaller ihre ersten Gigs bekamen, hieß auch so. Daß der fünfminütige Song durch sein Thema und die entsprechende Mucke zu einem Metal bzw. Thrash-Klassiker wurde, versteht sich!
    Wie beim Vorgänger (s.u.) kommt der Titelsong des Albums an zweiter Stelle: Master Of Puppets (Track #2), mit seinen achteinhalb Minuten gleichmit der längste Song des Albums. Der besungene Meister der Marionetten ist der übermächtige Puppenspieler, der nach eigenem Dünken sein Unwesen treibt. Wie man das mit dem Cover, auf dem ein Soldatenfriedhof mit unzähligen Holzkreuzreihen zu sehen ist, verbindet, sei jedem selbst als interpretatorische Auslegung überlassen. Wir wollen es mit Textinhalten und Sozialkritik nicht übertreiben. Unstrittig ist jedoch: der Song tritt dem Zuhörer mächtig ins Gesäß.
    Mit The Thing That Souldnt Be (Track #3) folgt ein weiterer Flitzer, der wenigstens langsam loslegt und sich bis zum Ende hochschaukelt.

    Auch die härtesten Prügelknaben brauchen Zeit zur Erholung. Diese gibt es in Welcome Home [Sanitarium] (Track #4), der bedeutend ruhiger und melodiöser als die ersten drei Songs ist. Der Inhalt verlangt dies schließlich auch: psychedelische Bilder, Realitätsverschiebung und Zeitverlust werden besungen - Klapsmühle (Sanitarium) eben. Ab der Hälfte gibt es einen kleinen Amoklauf der Musiker, der den Seelenfrieden unterbricht. Im Schnitt ist der Song allerdings gemütlich und getragen.
    Von Psychos geht es zum Disposable Hero (Track #5), dem Wegwerf-Helden. Die Armee der verheizbaren Soldaten wütet acht Minuten mit Militarydrums und rasenden Gitarrenriffs über den Hörer hinweg, hinterläßt nur Staub und verbannte Erde.
    Anschliessend predigt Leper Messiah (Track #6), der aussätzige Messias. Von Frieden und Erlösung ist in seinen Worten nichts zu spüren, vielmehr entpuppt er sich als rasender Warlord.

    Noch ein deutlicher Longplayer kommt mit Orion (Track #7). Von seinen achteinhalb Minuten sind alleine die ersten dreißig Sekunden ein gemächliches Fade-In der Gitarre. Auch wenn der Instrumentalsong nach heutigen Maßstäben nicht spacig klingt, scheint er dem gleichnamigen Sternbild gewidmet. Streckenweise erinnern die Quint-Gitarren und der dominante Bass an Iron Maiden.
    Der letzte Song Damage, Inc. (Track #8) nimmt sich zu Anfang Zeit. Ein eineinhalbminütiges Intro auf der Gitarre bekommt Raum, bevor der Titel seinem Namen gerecht wird und die letzten vier Minüten geknüppelt werden darf. Ein energischer Abschluß des Albums.

    Ein dynamisch-rasanter Klassiker der Metal- und Thrashgeschichte.

Ride The Lightning
Typ1 CD / Studio
Jahr1984
LabelVertigo
Songs
  1. Fight Fire With Fire
  2. Ride The Lightning
  3. For Whom The Bell Tolls
  4. Fade To Black
  5. Trapped Under Ice
  6. Escape
  7. Creeping Death
  8. The Call Of Ktulu
    Das zweite Album - das Debüt habe ich leide bis heute nicht *seufz* -, das dem ersten in nichts nachsteht. Vor allem in Belangen wie Tempo und Härte.
    Dabei geht es beim Opener Fight Fire With Fire (Track #1) zunächst so friedlich zu: sanfte Westerngitarrensounds trällern ruhig und melodiös. Aber dies ist nur die Ruhe vor dem Sturm, die nach vierzig Sekunden ausgedient hat. Die restlichen vier Minuten wird amtlich losgeknüppelt. Trockene Gitarrenriffs mit hektischer Doublebass und einem ekstatisch singenden James Hetfield. Wird sind daheim *grins*!
    Auch der Titelsong Ride The Lightning (Track #2) drischt geschlagene sechs Minuten und vierzig Sekunden drauf. Was wollen uns die Musiker hier mitteilen? Auf dem Cover ist ein elektrischer Stuhl, der von den Blitzen umzüngelt wird. Das lyrische Ich des Songs ist ein zum Tode Verurteilter, der über seine letzten Sekunden sinniert und über die Rechtmäßigkeit der Todesstrafe nachdenkt. Dank weitläufiger Solo- (es wird getappt) und Rhythmusparts bleibt dem Mann dazu reichlich Zeit. Wir wollen ja aus langhaarigen Metallern keine Philosophen machen, aber das gewisse Maß an Sozialkritik ist da!
    Bei For Whom The Bell Tolls (Track #3) bleiben wir bei derselben Thematik: "für wen die Glocken läuten". Dieser Fünfminüter ist allerdings epischer, ein wenig ruhiger und melodiöser. Ein langes Intro und Instrumentalstrecken prägen seinen Charakter.

    Und dann wird es wirklich besinnlich. Fade To Black (Track #4) steigt mit einem getragenen eineinhalbminütigen Intro auf klaren Gitarren ein, bevor erstmals Gesang dazukommt. Das weitesgehend instrumentale Chorusriffing ist zwar mit verzerrten Gitarren gespielt, die aber gemächlich und harmonisch dahinziehen, bevor zur Strophe wieder auf perlend klare Akustiksounds gewechselt wird. Ein wunderbarer Metalklassiker, bei jedem jeder Metalfan schon bei den ersten Akkorden Zeige- und kleinen Finger spreizt und mit dem Kopf zu nicken beginnt, was erst nach knappen sieben Minuten aufhört.
    Es kommen zwei Vierminüter. Bei Trapped Under Ice (Track #5) gibts stumpf voll auf die zwölf, Escape (Track #6) beginnt ein bißchen (!) langsamer, dreht aber bald auch mächtig ab.
    Zu vorletzt kommt Creeping Death (Track #7), ebenfalls hunderprozentiger Metal-Terror. Das frickelige Riffing, das man sein Leben nicht wieder aus dem Ohr bekommt, erinnert zu Beginn eher noch an ältere Hardrockgrößen wie Black Sabbath oder Whitesnake, passagenweise kommen Solostellen im Sechsminüter, bei denen man auch Iron Maiden an den Instrumenten vermuten könnte. Daß diese Namen irgendwie Einfluß und Vorbilder für die jungen Metaller waren, ist klar. Glücklicherweise haben die Jungs von Metallica aber schon zu der Zeit genug Eingenständigkeit und eigenen Charakter.

    Und dann kommt das dicke Ende. The Call Of Ktulu (Track #8) ist ein Instrumentalsong, der mit fast neun Minuten auch noch der längste des Albums ist. Namensgeber ist ein Horror-Mythos von H.P. Lovecraft, in dem es um böse Götter und andere umtriebe Wesen geht. Dementsprechend ist der Song düster und epochal, brilliert mit einer durchgehend getragenen Schwere und schöner Soloarbeit zwischen cleanen Gitarren und phatten Distortions, bis er am Ende in einem episch krachenden Tosen endet.

    Wüst und ruppig, dennoch stets melodiös und abwechslungsreich. Einfach ein Klassiker der Metalgeschichte.

Kill'em All
Typ1 CD / Studio
Jahr1983
LabelVertigo
Songs
  1. Hit The Lights
  2. The Four Horsemen
  3. Motorbreath
  4. Jump In The Fire
  5. (Anesthesia)-Pulling Teeth
  6. Whiplash
  7. Phantom Lord
  8. No Remorse
  9. Seek And Destroy
  10. Meta Milita